Hypnose ist ein ganz normaler Zustand den wir mehrmals am Tag erleben. Der Körper ist dabei tief entspannt, während der Verstand klar, fokussiert und wachsam ist. In diesem Bewusstseinszustand öffnet sich das Unterbewusstsein und ist offen für Suggestionen von außen. Tatsächlich ist dies kein ungewöhnlicher Vorgang, denn jeder normale Mensch gelangt täglich mehrfach in diesen Zustand – wir bemerken es nur in der Regel nicht.

Haben Sie zum Beispiel schon einmal beim Autofahren über etwas nachgedacht und plötzlich festgestellt, dass Sie die Autobahnausfahrt verpasst haben? Oder hat Sie die Handlung eines Kinofilms schon einmal so gefesselt, dass Sie vergessen haben, dass es sich dabei um einen Film handelt? Tagträumen Sie vielleicht manchmal? All das sind Beispiele eines natürlichen Hypnosezustandes.

Das ist von Person zu Person unterschiedlich, denn manche Menschen nehmen die Veränderungen durch die Hypnose aufmerksamer wahr als andere. Zudem hängt es davon ab, wie tief sich der Betroffene im Hypnosezustand befindet. Manche Menschen fühlen sich unter Hypnose sehr leicht, andere wiederum sehr schwer. Einige haben ein kribbelndes Gefühl andere einen trockenen Mund. Die meisten Menschen sind jedoch einfach nur vollkommen entspannt.

Im Allgemeinen ist es ein sehr angenehmes Gefühl hypnotisiert zu werden. Die meisten Menschen sind unter Hypnose extrem entspannt und genießen diesen wunderbaren Zustand

Ja, jeder Mensch mit mindestens durchschnittlicher Intelligenz und der Fähigkeit, sich zu konzentrieren und zu fokussieren, kann hypnotisiert werden. Je besser jemand in der Lage ist, sich zu konzentrieren und je intelligenter diese Person ist, umso einfacher ist es ihn zu hypnotisieren. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Person sich darauf einlässt und bereit ist mitzumachen. Niemand kann gegen seinen Willen hypnotisiert werden – ein natürliches Abwehrsystem in unserem Verstand verhindert das.

Nein, man schläft definitiv nicht während der Hypnose – für einen Außenstehenden sieht das vielleicht so aus, weil der Körper eines Hypnotisierten extrem entspannt ist. Tatsächlich aber ist man während der Hypnose komplett wach und nimmt alles um sich herum wahr. Mehr noch: Die Sinne funktionieren unter Hypnose rund acht Mal besser als normal, sodass man viel aufmerksamer und fokussierter ist als im gewöhnlichen Wachzustand.

Jede Hypnose ist im Grunde nichts anderes als Selbsthypnose: Der Hypnotiseur ist dabei eher eine Art Reiseleiter, der einer Person den Weg in die hypnotische Trance aufzeigt und den äußeren Rahmen dafür schafft. Der Hypnotiseur leitet den hypnotischen Zustand ein, indem er spezielle Worte und Sätze spricht, die das Unterbewusstsein entsprechend versteht. Zudem nutzt er weitere Mittel wie Atemtechniken, einen speziellen Stimmton und eine bestimmte Bildsprache.

Nein, Hypnose ist absolut ungefährlich. Es ist nur ein normaler Zustand des Verstandes, den der Hypnotiseur entweder zur Unterhaltung nutzt oder um bestimmte Veränderungen im Verhalten oder den Gewohnheiten des Betroffenen zu bewirken. Der Verstand des Menschen hat aber natürliche Abwehrkräfte, die automatisch jede Suggestion zurückweist, die er für schädlich hält.

Nein, Hypnose hat nichts mit Gedankenkontrolle zu tun. Jede Hypnose ist letztendlich immer eine Selbsthypnose – deshalb kann der Hypnotiseur auch niemanden dazu bringen, etwas zu tun, das gegen seinen Willen ist.

Nein, man behält auch unter Hypnose jederzeit die Kontrolle und bekommt genau mit, was um einen herum passiert. Unser Verstand weist dabei alle Suggestionen und Aufforderungen zurück, die gegen unseren Willen oder schädlich für uns sind. Es ist also nicht möglich, durch Hypnose die Kontrolle über jemanden zu übernehmen.

Nein, sondern genau das Gegenteil ist der Fall: Gerade willensschwache und wenig intelligente Menschen und sind nur schwer zu hypnotisieren. Ihnen fehlt oft das Mindestmaß an Konzentrationsfähigkeit, ohne das man den hypnotischen Zustand nicht erreichen kann.

Nein, die Hypnose wird im Gegenteil oft dazu genutzt, die Konzentration und Willenskraft einer Person zu verbessern.

Die meisten Menschen erinnern sich an alles, was während der Hypnose passiert. Es gibt allerdings Ausnahmen: Einige Menschen erreichen einen so tiefen Trancezustand, dass sie sich tatsächlich nicht mehr erinnern können. Manchmal gibt der Hypnotiseur auch gezielt die Suggestion, alles zu vergessen. Gelegentlich haben Menschen auch die falsche Vorstellung, sie dürften sich nach der Hypnose an nichts mehr erinnern – das passiert dann tatsächlich, weil diese Menschen sich unbewusst während der Hypnose selbst die Suggestion geben, alles zu vergessen.

Das hängt ganz von Ihnen ab: Entscheidend ist, wie sehr Sie bereit sind, den hypnotischen Zustand zu erreichen und wie sehr Sie sich darauf einlassen können. Manche Menschen können einen sehr tiefen Trancezustand erreichen, weil sie deine natürliche Veranlagung dazu besitzen. Andere wiederum haben es sozusagen gelernt, weil sie regelmäßig meditieren, Yoga praktizieren oder sich häufiger hypnotisieren lassen. Es ist aber eigentlich gar nicht so wichtig, wie tief der Trancezustand ist. Entscheidend ist, dass man sich bei der Hypnose wirklich darauf einlässt.

Natürlich nicht! Hypnotiseure sind ganz normale Menschen, die ein spezielles Training absolviert haben. Dabei haben sie gelernt mit dem Unterbewusstsein direkt zu kommunizieren. Das kann mit der richtigen Übung im Grunde jeder erlernen – mit mystischen oder übernatürlichen Kräften hat das alles nichts zu tun.

Die Mehrzahl der Menschen kommt wieder zu sich, sobald der Hypnotiseur den Trancezustand beendet. Gelegentlich kommt es allerdings vor, dass sich jemand entscheidet, den hypnotisierten Zustand noch beizubehalten – etwa, weil er eine sehr tiefe Trance erreicht hat oder weil er sich gerade besonders wohlfühlt. Bei diesen Menschen geht die Hypnose in einen normalen Schlafzustand über, aus dem sie dann ganz natürlich wieder erwachen.

Hypnose kommt in vielen Bereichen zum Einsatz – nicht selten ist den Beteiligten gar nicht bewusst, dass es sich dabei um Hypnose handelt. Sie kann zur Unterhaltung genauso verwendet werden wie zu medizinischen Zwecken, etwa in der Hypnotherapie, mit der positive Veränderungen im Leben des Patienten erreicht werden. Auch Ärzte und Zahnärzte nutzen manchmal Hypnose, ebenso wie Psychologen und Psychiater. Die sogenannte Selbsthypnose ist ein zentraler Bestandteil beim Yoga und der Meditation. Auch Spitzensportler nutzen vor Wettkämpfen die Selbsthypnose, um sich zu konzentrieren und „in den Tunnel“ zu gelangen.

Auf jeden Fall! Hypnose kann dazu dienen, positive Veränderungen in Ihrem Leben zu bewirken. Sie kann Ihnen dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören, abzunehmen, Selbstvertrauen zu gewinnen oder Ihr Erinnerungsvermögen zu verbessern. So gut wie alle negativen Angewohnheiten können mit Hypnose bekämpft werden. Sie kann auch dazu dienen, Ängste oder Phobien zu besiegen, die Beziehungs- und Kommunikationsfähigkeit zu steigern und vieles mehr.

Ja, jeder kann lernen, sich selbst zu hypnotisieren, denn normalerweise tut das sowieso schon jeder von uns. Dabei geben wir uns allerdings oft, zum Beispiel im Selbstgespräch, eher negative anstatt positive, aufbauende Suggestionen. Wenn Sie lernen wollen, die Kraft der Hypnose gezielt für positive Zwecke zu nutzen, können Sie zum Beispiel einen erfahrenen Hypnotherapeuten aufsuchen.

Hypnose bedeutet nicht Gehirnwäsche oder Gedankenkontrolle. Man kann auch mit Hypnose nicht dazu gebracht werden, etwas zu tun, das man sonst nie tun würde. Echte Hypnose hat also wenig mit dem zu tun, was man in Hollywoodfilmen sieht oder in Büchern liest. Hypnotisierte Menschen verlieren nie die Kontrolle über sich selbst und sind sich in aller Regel völlig klar darüber, wer sie sind und wo sie sind. Sie sind einfach nur sehr entspannt und von sich aus bereit, bestimmte Suggestionen des Hypnotiseurs zu befolgen.

Jeder kann hypnotisiert werden, sofern er das möchte. Die Voraussetzung dazu ist, dass man freiwillig an der Hypnose teilnimmt und nicht dazu gezwungen wird. Ein Hypnotiseur oder Hypnotherapeut wird niemanden zu etwas zwingen können wozu er nicht bereit ist. Er wird auch nicht zulassen, dass jemand von anderen unter Druck gesetzt wird, sich hypnotisieren zu lassen.

Das wäre keine gute Entscheidung! Man sollte seine Gäste immer vorher informieren, dass ein Hypnotiseur auftritt. Die Gäste können so mit Spannung und großen Erwartungen an die Sache herangehen und sich darauf vorbereiten, als Freiwillige an der Hypnose teilzunehmen. Denn davon lebt die Show – ohne Freiwillige keine Hypnose. Wenn Sie Ihren Gästen bereits vorher Ihre Idee mitteilen, sind diese darauf eingestellt und können eine entsprechende Vorfreude aufbauen.

Teilen Sie also Ihren Gäste im Vorfeld mit wenn Sie eine Hypnoseshow planen – gerne liefern wir Ihnen dazu die nötigen Informationsmaterialien. Sie können die Informationen zum Beispiel per E-Mail an Ihre Gäste verschicken oder weiterführende Hinweise der Einladung zu Ihrer Veranstaltung beilegen.